Nachhaltigkeit in der Host City Leipzig
Im Sommer 2024 ist Leipzig eine von zehn Host Cities der Fußball-Europameisterschaft. Im Zuge der EURO-Städtewoche vom 9. bis 12. November 2021 besuchte eine 35-köpfige Delegation der EURO 2024 GmbH die Stadt und prüfte den Stand der Vorbereitung, die Arbeit in den Projektgruppen und die Bedingungen in den Stadien. Das Team um Turnierdirektor Philipp Lahm und die EURO-2024-GmbH-Geschäftsführer Andreas Schaer und Markus Stenger tauschte sich in rund 20 Workshops und Einzelterminen mit ca. 55 Mitwirkenden von Leipziger Seite aus. Auf operativer Ebene wurden u. a. Aufgaben aus den Bereichen Mobilität, Sicherheit und Fan Zonen besprochen.
Neben dem Wunsch, dass städtische Sportgroßveranstaltungen auch auf die Stadt- und Vereinslandschaft ausstrahlen und einen dauerhaften Mehrwert in Form von Professionalisierung, Anerkennung des Ehrenamts und Bewusstseinsbildung für Nachhaltigkeit bei den Akteuren bieten sollen, wurden zudem die vier Leipziger Leuchtturmprojekte vorgestellt und bestätigt:
1. Leipzig als Stadt der kurzen Wege: Klimafreundliche Fortbewegung im Sinne von Ausbau und Bewerbung von Fuß- und Radwegen. Ziel: Push für die Mobilitätswende.
2. klimaneutrale Veranstaltungen: Die Stadt Leipzig entwickelt aktuell ein Konzept für die Realisierung klimaneutraler Veranstaltungen im Bereich Kultur. Ziel: Dieses soll auf Sportveranstaltungen, Kongresse etc. übertragbar sein.
3. Aktionen für Vielfalt und gegen Rassismus: Mittels Kampagnenarbeit Zeichen setzen und Strukturen stärken.
4. Faire Bälle für alle Spiele und Ausweitung der ökofairen Beschaffung: Beschaffungsstrukturen/-standards zugunsten einer ökofairen Beschaffung innerhalb des HC-Projektteams erarbeiten und in der Vergabestelle voranbringen. Ziel: Push für nachhaltige Beschaffung auf (inter-)nationaler Ebene